Der Einband — eines der zentralen Elemente eines Faksimiles

Media Exklusiv GmbH
2 min readFeb 6, 2021

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Die Media Exklusiv GmbH bietet sogenannte Faksimile zum Kauf an. Das Wort Faksimile kommt ursprünglich aus dem Lateinischen (fac simile) und bedeutet: Mache es ähnlich. Bei Erstellen eins Faksimiles bedarf es vieler Kniffe und Tricks um die Nachbildung so originalgetreu wie möglich erscheinen zu lassen.

Noch vor vielen Jahren war es nahezu unmöglich die Bücher und Schriftstücke einer längst vergangen anderen Zeit oder Epoche so originalgetreu nachzubilden wie heutzutage. Auch heutzutage bedarf es für die Fertigung ein geschultes Auge und eine Ausrüstung auf den neuesten technischen Standrads. Für die Nachbildung muss jede Seite gewissenhaft aufgezeichnet werden. Die Bilddateien werden dann im Anschluss für den Druck separiert. Auf dieser Grundlage werden die ersten Probearbeiten durchgeführt. Es werden Farben abgeglichen, angepasst und neu zusammen gemischt, bis diese dem Original nahezu vollständig gleichen. Erst im Anschluss kann die Nachbildung erstellt werden. Im Anschluss werden die antiken Handschriften mittels einer dafür speziell angefertigten Kamera-Konstruktion mittels eines Laserverfahrens eingemessen. Anschließend werden die Bilder oder Schriften auf ein spezielles dickeres Papier gedruckt. Seite für Seite.

Nach dem Druck folgt die eigentliche Arbeit des Buchbindens. Dieses altertümliche Handwerk hat sich bis heute nur gering verändert. Die einzelnen Seiten werden ineinandergesteckt und zu kleineren Lagen zusammengefügt, die dann im Anschluss mittels einer Klotzpresse abgebunden werden.

Der Einband stellt seit jeher eines der zentralen Buchelemente dar. Die Materialien waren auch zur Zeit des Mittelalters bereits vielfältig. Egal ob Leder, Seide, Samt, Elfenbein, Metalle wie Gold oder Silber, oder auch Emaille-Fassungen waren weit verbreitet. Für die Fertigung des Einbandes arbeiten häufig eine Vielzahl an Personen zusammen, um den Einband bis ins kleinste Detail originalgetreu nachbilden n zu können. Unter anderem kommen zum Beispiel Goldschmiede, Textilfachleute und auch Restauratoren zusammen, um dem Einband den nötigen Feinschliff zu verleihen.

Auch die Dekoration der Einbände erfordert große Fertigkeit und Geschick. Hier kommen weitere Elemente wie zum Beispiel Edelseine, kleinen Perlen oder Gold und Silber Elemente zum Einsatz. Die so genannten Prunkeinbände geben Einblick in die prächtige Zeit der Kaiser und Fürsten der damaligen Zeit. Der ottonische Prunkeinband des Codex Aureus von Echternach ist dabei wohl einer der wertvollsten und edelsten Einbände, der bis in die heutige Zeit überlebt hat. Der Originaldeckel ist vergoldet und mit Edelsteinen sowie Emailarbeiten bestückt. Zentral in der Decke Mitte befindet sich eine detailgetreue Elfenbeinplatte, die die Kreuzigung Jesus aufgreift. Die Platte wird mit einem Band, das mit kleinen Edelsteinen, Perlen, Emaille und dezenten Goldbändern besetzt ist, unterteilt.

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Die Erfahrung der Media Exklusiv GmbH mit dem Faksimilehandel ist groß, ebenso wie die Auswahl der nummerierten und streng limitierten Stücke.