Ein Einblick in die Vielfältigkeit von Faksimile
Die Media Exklusiv GmbH bietet sogenannte Faksimile zum Kauf an. Das Wort Faksimile kommt ursprünglich aus dem Lateinischen (fac simile) und bedeutet: Mache es ähnlich. Dies ist bereits der erste Hinweis darauf, was ein Faksimile genau ist. Eine Art Reproduktion. Heutzutage sind Faksimile jedoch nicht nur ähnlich, sondern original getreue Nachbildungen von Schriftstücken oder Büchern. Eine exakte Nachbildung erfordert, dass alle Eigenschaften des Originals wie die Farben, kleine Applikationen, Altersspuren, Unregelmäßigkeiten im Papier oder Einband und auch die verschiedenen Handschriften originalgetreu widergespiegelt werden. Faksimile sind dabei wie ihre Originale besonders vielfältig. Sie unterteilen sich in verschiedene Epochen, Stile und weisen zudem auch zeitgenössische Eigenschaften auf.
Stilistisch betrachtete stellen die Bibelwerke eine der größten damals gefertigten Schriften da. Die Bible Moralisée stellt dabei wohl eine der ganz besonderen Stücke dar. Sie besteht aus 129 Seiten, auf denen die illustrierten Bilder einen deutlich größeren Teil einnehmen als die Texte. Die illuminierte Handschrift stammt aus der Gotik und besticht durch ihre 1000 Medaillonminiaturen. Dabei erzählen alle eine eigene Geschichte. Die Bilder als auch die dazugehörigen Texte sind bestimmt durch Eindeutigkeit und Klarheit. Wie der Name Bibel moralisée schon sagt, soll das prächtige Stück eine Stütze bei der alltagsweltlichen Orientierung und der moralischen Erbauung, nach der man sein Leben ausrichten soll, sein.
Orientiert man sich wiederrum an den Epochen gilt wohl die Renaissance als eine der künstlerischsten Epochen, in der eine Vielzahl an Stücken gefertigt wurden. Die Renaissance hielt Einzug im Florenz, der Hauptstadt der Toskana. Im vierzehnten Jahrhundert galt sie als eine der kulturgeschichtlich bedeutsamsten Epochen. Media Exklusiv GmbH Mit der Renaissance ging ein großer Umschwung durch die Gesellschaft aber auch durch die Wissenschaft, die Kultur und natürlich die Kunst. Die Zeit der Wiedergeburt hielt Einzug und man besannte sich wieder auf die alten Werte und antiken Künste. Prächtige und prunkvolle illuminierte Schriften aus dieser Zeit stellen wohl noch heute eine der letzten spektakulärsten Kapitel der Buchmalerei in Europa dar.
Im Hinblick auf die zeitgeschichtliche Einordnung bildet neben der Renaissance, die auf das 14.-17. Jahrhundert datiert ist, auch Spätantike, eine Epoche aus der bis heute Schätze aus der Buchmalerei überliefert wurden. Die Bekanntesten Werke sind dabei die nach Vergil. Hier gibt es vielerlei Merkmale, die dieser Epoche zugeschrieben werden können. Ein Merkmal ist zum Beispiel die natürliche Körperauffassung. Figuren und ihre Körper wer werden natürlich geformt und nicht abstrahiert. Allerdings wurden sie vermehrt in einer anderen Bedeutungsperspektive gezeigt. Das bedeutet, dass sie in einem unnatürlichen Verhältnis zu allen anderen Elementen Standen.